Tag der offenen Tür war gut besucht
Trotz Dauerregen kamen gestern ca. 25 Leute an den Tag der offenen Tür. Es gab Snacks, Kaffee, und Kuchen. Die meisten setzten sich sofort an eines der Schachbretter und begannen zu spielen.
Klassisches Schach und Schachvarianten
Die geübteren Turnierpielerlegten gleich mit ein paar Blitzpartien los – 5 Minuten pro Partie – das musste ausreichen. Doch auch das Würfelschach bot Unterhaltung. Dabei kommt der Faktor Glück hinzu und der Stärkunterschied zwischen den Spielern wird etwas gedämpft. Beim Würfelschach gibt es mindestens zwei Varianten: die klassische Varianten ist ganz einfach, die gewürfelte Figur muss / darf gezogen werden, es gewinnt derjenige, der den König „fressen“ kann. Die andere Variante ist auch attraktiv: wer B oder S würfelt (Bauer oder Springer) darf einen Zug ausführen bei L und T zwei Züge und bei K und D drei Züge hintereinander – hier muss allerdings der König matt gesetzt werden. Die Kinder spielten zudem Süssigkeiten-Schach, Bauernkampf, Dame gegen 8 Bauern und weitere „Kleine Schachspiele“.
Spezialschachs mit Spassfaktor
Das Schlümpfe-Schach, das Lucky-Luke-Schach, das Mario-Schach und das Asterix-Obelix-Schach übten eine starke Anziehungskraft aus. Vor allem auf die Kinder – aber nicht nur! Manchmal gibt es die eine oder andere Überraschung während dem Spiel! „Ach das war ein Läufer!“ – „Ja!“ und weg war die Dame… Im Grunde genommen ist das Spielen mit einem Spezialschach schon beinahe eine Vorstufe fürs Blindschachspielen (Schachspielen ohne Ansicht des Brettes).
Live-Partien Mitropa-Cup
Martin Leutwyler und Roger Gloor blieben noch etwas länger und wir verfolgten am PC die Partien der Schweizer beim Mitropa-Cup. Wir analyierten die laufenden Partien und diskutierten mögliche Varianten. Besonders spannend war die Zeitnotphase – doch wie so oft streikte gerade dann die Übertragung auf Schach.de. Martin Leutwyler wechselte daraufhin auf die Internetseite des Mitropa-Cups so dass wir gleich wieder live mit dabei waren. Martin ist zwar gerade vor kurzem als Herren-Nationalcoach zurückgetreten, aber noch immer fiebert er intensiv mit wenn die Schweizer im Einsatz stehen. Für Schachspieler können live-Partien genauso spannend sein, wie Champions-Leage-Spiele für Fussballfans.
Weitere Impressionen